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Wie gewonnen, so zerronnen
Zum Samstag trafen unsere Damen auf den Absteiger der Verbandsliga - TSG Schkeuditz. Vorab war klar, dass ein körperlich betontes Spiel auf der Tagesordnung stehen würde. Die Aufregung vor dem ersten Heimspiel war der ein und anderen Spielerin deutlich anzumerken. So gingen die Damen auf die Platte, gewillt die ersten Punkte dieser Saison einzufahren. Es folgte mit dem Anpfiff wie im letzteren Spiel in Wurzen ein direkter Schlagabtausch der Führungsübernahme. Die Frauen des LHV Nords hielten mit, nutzten jedoch erneut nicht die Möglichkeiten sich gleich etwas Luft zu verschaffen was den Spielverlauf betrifft. In der Abwehr sah man hart dagegenhaltende Handballgeister, doch folgte die Entscheidung der Nebenfrau des öfteren zu spät, um noch mit aushelfen zu können. So richtig wirkte die Anfangsphase nicht schwach, aber auch nicht stark. Dann endlich sorgten Balleroberungen im eigenen 9m Bereich für die ersehnte Führung und schnellen Tore. Somit gelang es den Damen, sich mit 3 Toren abzusetzen (10:7). Bis zur Halbzeit konnte die dünne Führung (13:11) gehalten werden und es boten sich ein paar Minuten zum Verschnaufen. Nach der Halbzeitansprache fanden sich die jungen Geister wieder auf dem Feld zurück, doch nach Wiederanpfiff wurde schnell ersichtlich, dass die Konzentration in der Kabine versehentlich vergessen wurde. So verschliefen alle den Anschluss und die Gäste übernahmen fix mal die Führung. Bis zur 47.ten Minuten rannte man dieser hinterher, ehe die Mädels des LHV Nords wieder ausgleichen konnten. Doch um ein zweites Mal die Führung zu übernehmen und diese halten zu können, reichten die Körner leider nicht aus. Zu viele Bälle fanden nicht den Abschluss im Netz und die einfachen Fehler sorgten erneut für Unsicherheiten, welche für eine Niederlage sorgten. Diese Punkte wurden letztendlich etwas leichtsinnig aus den Händen gegeben. So stand unter dem Strich am Ende eine unnötige Niederlage (22:24) auf dem Konto, welche in der kommenden Woche zunächst aufgearbeitet wird. Der Kopf bleibt oben und der Weg wird fortgesetzt. Die Gegner werden nicht leichter und somit heißt es kommende Woche sich auf die wichtigen Sachen zurück zu berufen und an den Fehlern von diesem Spiel zu arbeiten. Wir werden den bisher ungeschlagenen Naunhofern hoffentlich das Heimspiel tüchtig schwer machen und mit neuem Mut anreisen.
„Aus Liebe zum Sport "