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Schwächephase kostet Punkte

Frauen // LHV Nord - SC DHfK 25:28
Samstagnachmittag 15:00 Uhr war es wieder soweit: Heimspieltag unserer LHV-Damen gegen die Frauen des SC DHfK Leipzig.
Mit vollem Kader und der richtigen Einstimmung bzw. Einstellung konnte der Spielbeginn kaum abgewartet werden. Die letzten Trainingseinheiten zahlten sich aus, es wurde konsequent angezogen und der freie Spieler gesucht. In Folge ging man gleich in Führung (1:0, 2. Min.) und verteidigte diese auch mit einer konzentrierten Abwehrleistung. Nach einem 3:1 in der 6. Min. und dem 5:2 in Min. 11 sah sich der Gegner schon früh gezwungen die Auszeit zu nehmen (12. Min.). Das schien unserem Spiel jedoch nichts auszumachen, im Angriff wurde weiterhin erfolgreich der Torabschluss gesucht und in der Abwehr rechtzeitig auf den Ballführenden herausgetreten und sich gegenseitig unterstützt (9:6 20. Min).
Doch was in den letzten 10 Min. der 1. Halbzeit passierte lässt sich nur schwer in Worte fassen: Ohne ersichtlichen Grund stimmte plötzlich die Zuordnung in der Abwehr nicht mehr und zu allem Überfluss wurden im Angriff der Ball viel zu leicht verloren gegeben und der Gegner zu Kontern eingeladen. Trotz Auszeit und Spielerwechsel auf dem Feld & im Tor schien keine Ruhe und Sicherheit zurückzukehren und man musste einen 3-Tore-Rückstand mit in die Halbzeit nehmen (10:13; 30. Min.).
Die Erfahrungen aus Naunhof ins Gedächtnis gerufen und den Kampfgeist beschworen, sollte mit frischen Kräften in der zweiten Halbzeit der Rückstand gedreht werden. Doch der Rückstand wuchs erneut auf 6 Tore an (11:17; 37. Min.), ehe man sich mühsam wieder herankämpfte (15:18; 42. Min.). Nach dem 17:20 sollte eine Umstellung in der Abwehr auf eine offensive 5:1 den Gegner an Würfen aus dem Rückraum hindern. Doch diesmal half dieses probate Mittel nicht und der alte Rückstand stellte sich wieder ein (18:23; 48. Min.) Wer jetzt dachte der Widerstand unserer Damen war gebrochen, konnte sich eines besseren belehrt sehen. Zurück zur alten Abwehrformation und mit taktischen Wechseln im Angriff wurde der Kampf jetzt erst recht angenommen. Tor um Tor konnte der Rückstand minimiert werden bis sich in der 58. Minute sogar die Gelegenheit zum Ausgleich bot (25:26). Aber wie schon in den letzten Spielen fehlte uns auch heute die Cleverness die klare Torchance herauszuspielen. Schließlich verpassten wir den entscheidenden Treffer und die Frauen des SC DHfK machten den Auswärtssieg komplett (25:27 bzw. Endstand 25:28).
Fazit: positiv herauszuheben sind die ersten 20 Minuten auf denen es aufzubauen gilt. Hier passte wirklich alles! Aus der zweiten Halbzeit nehmen wir Einsatzbereitschaft & Siegeswille mit. Darauf aufbauend werden wir die kommenden drei Wochen Spielpause nutzen, um die Abstimmungen im Abwehrverbund und Positionsangriff weiter zu verfeinern.
Platz 10 in definitiv nicht unser Anspruch, wir können mehr und müssen endlich anfangen konsequent über 60 Min. die Leistung auf die Platte zu bringen.
Wir nehmen den Kampf an - „ Aus Liebe zum Sport!“