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Punkte zum Verlosen

Freitag, 24. Januar, 2020 | Frauenmannschaft

TSG Schkeuditz- LHV Nord 21:21

Samstagnachmittag reisten die Damen des LHV nach Schkeuditz um auswärts möglichst zwei Punkte nach Leipzig zu holen. In Anbetracht der letzten Spiele war hierzu auch kein Hexenwerk notwendig. Im Laufe dieser Partie mussten wir jedoch feststellen, dass mal wieder einer der Tage war, an denen man sich vor allem selbst im Weg stand. Bereits in den ersten Minuten waren Unsicherheiten im Torabschluss und in der Abwehr präsent, die man unerklärlicher Weise während 60min nicht vollständig in den Griff bekam. Gegen Ende von Halbzeit 1 erreichte man durch viel Konzentration und Durchsetzungskraft erstmalig einen Vorsprung von vier Toren, den man mit in die Halbzeitpause nahm (7:11). Mit frisch getankter Motivation und Kampfgeist gingen die Damen zurück auf die Platte und man hatte den Eindruck, als hätte sich was getan in den Köpfen der Spielerinnen. Dieser Zustand konnte allerdings nur einige wenige Minuten gehalten werden, bevor die Konzentration der Leipziger Damen fast vollständig die Halle verließ. Eine Vielzahl von technischen Fehlern und unpräzisen Torabschlüssen ließ den Vorsprung dahin schmelzen und man war erneut gezwungen um jeden einzelnen Angriff zu kämpfen. Unsere Gastgeberinnen holte man so zurück ins Spielgeschehen und entfachte unabsichtlich die Siegeslust der Schkeuditzer. In der Abwehr versagte man im Zweikampf und ließ die Formation zur Gegenwehr ungewöhnlich schwach aussehen. Eine unnötige Zitterpartie, die man vorzeitig deutlicher hätte entscheiden können! In den letzten Minuten setzte die uns nur allzu gut bekannte kopflose Krise ein und man musste beim 20:21 die Mauer zum Freiwurf stellen. Was anschließend geschah, war nicht nur für Zuschauer schwer zu verstehen. Ungläubige Blicke aus der Abwehr als man das Netz wackeln sah und Adé zu zwei Auswärtspunkten, die definitiv machbar gewesen wären. Ärgerlich im Nachhinein, denn verdient hätten sich die Damen vom LHV zwei Punkte, doch auch aus solchen Partien lernt man an Negativerfahrungen zu wachsen. Es lässt sich als kleiner Trost wenigstens ein minimaler Punktgewinn verzeichnen. Dieser Punkt wurde auf das heimische Konto geladen und reichte tatsächlich am Ende doch noch für Platz 5 in der Tabelle. Jetzt heißt es den Tabellenplatz kommenden Samstag beim Heimspieltag zu verteidigen gegen Naunhof und in gewohnter souveräner Verfassung sich erneut zu präsentieren.
„Aus Liebe zum Sport "