LHV Nord – HSV Mölkau 18:32 (10:17)

Am Samstag traf die wJB des LHV Nord nach drei Siegen in Serie auf die Mannschaft des HSV Mölkau. Bereits vor der Saison war sich das Trainergespann einig, dass der Titel in dieser Saison wohl nur unter zwei Mannschaften ausgemacht werden dürfte, und eine davon war heute unser Gast. Bereits vor der Partie musste der erste kleine Rückschlag verkraftet werden – die Schiedsrichter sind nicht zum Spiel erschienen. Das ist in dieser Saison ein weit verbreitetes Phänomen, und dieses mal traf es uns. Glücklicherweise konnte ein zufällig anwesender Nachwuchsschiedsrichter die Leitung der Partie übernehmen. Das dieser ebenso unseren Gästen angehörte und als einzelner Schiedsrichter freilich auch nicht alles perfekt sehen und pfeifen konnte, mussten wir hinnehmen. Denn letztlich hatte dies keinen nennenswerten Einfluss auf unsere Niederlage, höchstens auf deren Höhe.

Dies soll weder eine Ausrede sein noch die Leistung unserer Gäste schmälern. Wir müssen neidlos feststellen, dass unsere Gäste aus Mölkau einen blitzschnellen und über weite Strecken nur schwer zu verteidigenden Handball spielten, insbesondere wurden die Kontersituationen sehr schnell und sauber ausgespielt. Allein hierüber haben wir viele Tore kassiert. Das ist uns in dieser Häufigkeit schon seit mindestens zwei Jahren nicht mehr untergekommen. Aber auch dies ist ein Stilmittel des Handballs. Hieran werden wir noch arbeiten müssen. Dabei können wir mit den eigenen Angriffsleistungen durchaus zufrieden sein. Wir kamen zu zahlreichen Chancen, die wir jedoch nicht immer konsequent genutzt haben. Insbesondere über die linke Angriffsseite gelang es unserem Team immer wieder, die Abwehr unserer Gäste so auseinanderzuziehen, dass von der Außen oder der Halben die sich auftuende Lücke zu einem Torabschluss genutzt werden konnte. Auch der Kreis kam zu einigen Abschlüssen.

Die Einbindung aller Positionen in das Angriffsspiel hat mir über weite Strecken schon gut gefallen. Wenn wir dies noch konsequenter und im Ergebnis auch effizienter gestalten, dann dürften wir noch mehr Freude an dem Handballspiel unseres Teams haben. Der Unterschied heute war dagegen die Abwehr, und da insbesondere gegen die bereits erwähnten Konter. Dennoch – wir müssen uns trotz der viel zu hoch ausgefallenen Niederlage nicht verstecken! Weiter geht’s, Mädels!

Es spielten für den LHV: Natalie – Maria, Victoria O., Anna S., Janice, Lea, Alina, Jessica, Johanna, Emma, Mette und Luisa