Das Wochenende liegt hinter uns und die Damen vom LHV Nord belohnten sich mit einem sehr deutlichen Auswärtssieg (12:45) am Samstag. Vorab erschienen in Böhlen keine Schiedsrichter und somit stand man wie so oft vor der Frage, wer dieses Amt übernehmen wird. Es fanden sich glücklicherweise zwei Unparteiische, welche das Spiel letztendlich leiteten. Direkt zu Beginn starteten die Damen mit einer offensiven Abwehr, um ein Einschlafen der Füße zu verhindern und gleich mit dem Anpfiff richtig Gas zu geben. Ein Vorhaben, was schnell glückte, denn der Zählerstand erhöhte sich stetig für die Gäste aus Leipzig. Nach zehnminütiger Spieldauer wechselten die Trainerinnen fast die komplette Besetzung auf der Platte und sorgten für ausgewogene Spielanteile für alle angereisten  Spielerinnen. Bis zur Halbzeit nahmen sich die Spielgestalterinnen nun auch den Positionsangriffen an und verliehen der Partie so etwas Taktik und Idee. Eine gute Möglichkeit, um sich im ein oder anderen Spielzug zu schulen. Bis zur Halbzeit erspielte sich der Leipziger HV Nord einen Stand von 6:19. Genau diese Devise wurde auch in der Ansprache kommuniziert und die Mädels wurden aufgefordert noch mehr vom Trainingsinhalt der letzten Wochen anzuwenden. Von der Wärme in der Halle getrieben ging es nun endlich in die zweite Halbzeit. Die Gastgeber fanden nur schwer Anschluss und somit gelang es weiterhin den Vorsprung auszubauen. Die Heimmannschaft des HV Böhlen verlor zusehens den Kampfgeist und ermöglichte der offensiven Abwehr ein schnelles Umschaltspiel über 60 Minuten hinweg. Ein Spiel unterschiedlicher Klassen und verschiedenem Kaderbestand erlaubte es den Damen vom LHV Nord die erste Runde im Pokal mit einem deutlichen Sieg zu feiern. Im Rückblick auf das nicht ganz so erfolg- dafür jedoch lehrreiche Turnier in Altenburg am Wochenende zuvor, ein sichtlicher Anstieg an Motivation und Leistungsbereitschaft. Dort präsentierten Gegner aus ausschließlich höheren Spielklassen einen ganz anderen Handballsport und forderten unsere Damen auf ungewohnte Weise. Daher darf man sich mit gutem Gewissen vom vergangenen Wochenendssieg das Gewinnerlächeln in die Tasche stecken und geht mit Zuversicht und Mut zum Training und ins erste Saisonspiel gegen Lok Wurzen. Ein deutlich kniffligerer Gegner, gespickt mit einigen erfahrenen Spielerinnen, welche uns letzte Saison noch etwas voraus waren…. NOCH.

„Aus Liebe zum Sport "